Zukunft generationengerecht sichern
Gehrden im Jahr 2030 bietet eine hohe Aufenthaltsqualität von der Wiege bis zur Bahre.
Wir sind eine generationengerechte Stadt, und stellen bereits auf dem Weg nach 2030 eine Nachmittagsbetreuung für alle Kinder im Grundschulalter sicher.
Die Ganztagsschule im Grundschulalter stellt die örtlichen Vereine, aber auch die Calenberger Musikschule vor große Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung ihrer Angebote und Mitgliedergewinnung.
Wir unterstützen sie mit der Gründung eines Trägervereins für Ausbildung, Ehrenamt und Freiwilligendienste. Stadt und Vereine (Sport-, Musik, Naturschutz- und andere Vereine) arbeiten dabei zusammen. Gemeinsam stellen wir eine Plattform zur Verfügung, auf der Ehrenamtliche und Freiwilligendienstleistende freie Stellen finden. Die Stadt bringt dabei das Personalamt als Dienstleister in den Verein ein. Der Trägerverein stellt die FSJ-ler und Bufdis ein. Die Vereine wiederum beschäftigen die Ehrenamtlichen und Freiwilligendienstleistenden und sind so in der Lage im Rahmen der Ganztagsschule AG-Angebote zu schaffen und das eigene Angebot zu sichern, oder gar auszubauen. Die Vereine zahlen die fällige Aufwandsentschädigung für die eingesetzten Ehrenamtlichen und Freiwilligendienstleistenden als Beitrag an den Trägerverein. Der Trägerverein selbst übernimmt die vollständige Vertragsabwicklung und stellt im Falle Freiwilligendienstleistender sicher, dass diese ihre Pflichtseminare wahrnehmen.
Ein solches Vorgehen entlastet die bestehenden Vereine enorm. Denn die Gewinnung ehrenamtlicher Helfer und Übungsleiter gestaltet sich in den letzten 10 Jahren zunehmend schwierig. Eine Trendumkehr ist nicht zu erkennen. Durch die Konzentration der Prozesse des Bewerbermanagement und der Vertragsabwicklung entstehen wesentliche Synergien, da diese Leistungen und das erforderliche Knowhow nicht mehr in jedem Verein einzeln aufgebaut werden müssen.
Apropos Jugend. Bis zum Jahr 2030 setze ich mich dafür ein, dass unsere Jugendlichen über Treffpunkte für jede Jahreszeit verfügen. Die bereits auf den Weg gebrachte Outdooranlage muss sinnvoll, bedarfsgerecht und schrittweise ausgebaut werden. Der Fokus richtet sich im nächsten Schritt auf die Schaffung eines selbstverwalteten Jugendraums. Dieser steht den Jugendlichen das ganze Jahr als zweiter Anlaufpunkt zur Verfügung. Hier trifft man sich zum Quatschen, Musikhören und Pläne schmieden.
Ich bin überzeugt, der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir brauchen attraktive Quartiers- und Ortsplätze, wo die Menschen sich in ihrer Nachbarschaft begegnen können.
Im Bereich der Kernstadt strebe ich die Wiedereinrichtung eines Festplatzes als Standort für Osterfeuer, Wanderzirkusse, Konzerte und Wirtschaftsschauen an.
Die begonnene Entwicklung und spätere Umsetzung eines Naherholungsplans für den Gehrdener Berg mit dem Geltungsbereich Burgberg und Köthener Berg unterstütze ich. Wichtig für das Gelingen ist die Beteiligung aller Stakeholder in diesem Bereich und die Organisation eines Beteiligungsprozesses, der niemanden zurücklässt.